Freitag, 19. November 2010

Die Ruhe und der Sturm

Eine neue Geschichte vom Stahlträgermann hat das Licht der Welt erblickt!
Wie es in der Umfrage und in diversen Unterhaltungen festgelegt wurde, veröffentliche ich nun nach und nach die einzelnen Kapitel.

Ich wünsche viel Spaß mit dem neuen Abenteuer von Stahlträgermann!




Teil 4 - Die Ruhe und der Sturm

Kapitel 1 - Ein trauriger Abschied


Lightfire-Booster war besiegt. Es war ein schwerer Kampf gewesen, den Stahlträgermann nur mit der Hilfe von Frank, dem Wissenschaftler erringen konnte. Frank hatte es geschafft, die Stahlträgerkanone so zu verstärken, dass sie zu einer wirksamen Waffe gegen Lightfire-Booster wurde, mit dessen Kraft dieser auf dem Grund des Meeres verbannt werden konnte. Die Gefahr war gebannt und nach und nach legte sich die Angst vor weiteren Angriffen des Superschurkens. Auch bei Stahlträgermann und Frank fand sich langsam wieder Ruhe ein, doch war nichts mehr so, wie es einmal war.


Frank, der vor Jahren zusammen mit Clära auf die einsame Insel kam, brauchte grade jetzt jemanden an seiner Seite. Es war Clära, die den Sieg über Lightfire-Booster mit ihrem Leben bezahlen musste. Dies war ein schwerer Verlust für Frank, der stark darunter zu leiden hatte. Nicht selten sagte er kein Wort und dachte viel an die Zeit zurück, welche die beiden zusammen verbracht hatten. Die vielen Forschungen, welche ihn zu dem gemacht haben, was er heute war. Ein anerkannter Wissenschaftler, dessen Technologie weiträumig genutzte Anwendung findet. Ein langer Werdegang lag hinter ihm, welchen er stets mit Clära bestritten hatte. Doch all das gehörte nun der Vergangenheit an. Cläras letztes Forschungsobjekt, das Gergol, welches sie überwiegend allein anging, besiegelte ihren Tod. Es war ein Schuss von Lightfire, der das Gergol zum explodieren gebracht hatte und Clära unter Tonnen von Geröll begrub. Möge sie in Frieden ruhen!

Kapitel 2 - Die Forschung


Die Wochen zogen dahin. Wochen, in denen Stahlträgemann sich mehr und mehr an sein neues Umfeld gewöhnte und sein Training fortsetzte. Die bergige Landschaft und die weiträumigen Flächen der Insel waren ideal für seine Anforderungen geschaffen. Auch das Labor bot ihm eine Menge. Das kleine Haus diente nur zum Schutz von außen. In Wahrheit durchzogen viele Gänge und Räume den Berg. Räume voller Gerätschaften, welche Frank im Laufe der Jahre aus seiner alten Forschungsstation mitgenommen hatte.


Des Nachts ging Stahlträgermann immer wieder auf Patrouille. Zu groß war seine Sorge, dass weiteres Unheil irgendwo sein Unwesen trieb. Ebenso hielt er Lightfire unter ständiger Beobachtung. Das Flüssiggas, welches seine Niederlage besiegelt hatte, versetzte ihn in einen Zustand, der einer Art Narkose gleichkommt. Ausgekühlt fiel Lightfire in eine Starre und konnte so zu keiner Gefahr mehr werden. Stahlträgermann aber hielt es immer wieder für wichtig, diesen Zustand auch zu kontrollieren, um einen Ausbruch Lightfires zu vermeiden.


Frank blieb nichts anderes übrig, als sich mit seinem Schmerz zu befassen, der ihn weiterhin plagte. Dies tat er, indem er Cläras Forschung wieder aufnahm. Viele der erfassten Daten waren mit Clära verschüttet und somit vernichtet worden. Er wollte den Raum nicht vom Schutt befreien. Er sollte für immer Cläras Grab bleiben. Ein kleiner Rest des Gergols war ihm geblieben, mit dem er die Forschung wieder aufnehmen konnte. Er selbst hatte es einmal ohne Cläras Wissen entwendet, um ihr helfen zu können, falls sie einmal nicht weiter wusste. Aber Frank stand nun mit seinen Forschungen mit dem Gergol weit am Anfang. Nur sehr selten hatte er der Forschung mit diesem Gergol seine Aufmerksamkeit gewidmet. Er wusste, dass es sich um eine Art Energiequelle der Azteken handelte, welche in der Forschung schon beim Militär Verwendung finden sollte. Eine Art Relikt, welches anscheinend weit mehr Macht hatte, als beide bislang geglaubt hatten.


Im Laufe der Zeit war Clära immer energischer geworden, je länger sie mit dem Gergol arbeitete. Frank war das nicht ganz geheuer, weshalb er sie immer wieder bei ihrer Arbeit beobachtete. Bei ihren Übungen der alten Kampfkunst zeigte sie eine nie dagewesene Energie. Dies lies sofort auf das Gergol schließen. Aber nicht nur ihr Eifer verstärkte sich. Immer öfter war sie verbittert und geradezu aggressiv, wenn die Dinge nicht so klappten, wie sie es sich vorstellt hatte. Frank hatte schon länger versucht, Clära davon zu überzeugen, sich mehr Zeit für sich zu nehmen und die Forschung lockerer zu nehmen. Clära aber sah dies nur als weiteren Ansporn, um ihrer Arbeit noch energischer nachzukommen. Sie empfand dies sogar als eine Art Konkurrenzkampf, da sich der Gedanke immer mehr in ihr breit machte, Frank wolle ihr das Projekt wegnehmen und für sich nutzen.

Kapitel 3 – Stimme der Vergangenheit


Wie so oft befand sich Stahlträgermann im Labor und testete weiter an seiner Waffe. Er hatte im Kampf mit Lightfire-Booster viel über seine Stahlträgerkanone gelernt. Fügt man der Kanone eine bestimmte Substanz hinzu, so lassen sich die Stahlträger beliebig verändern. Sicher, die Stahlgeschosse waren eine sehr mächtige Waffe, doch wie die Vergangenheit gezeigt hatte, war reine Kraft nicht immer der Schlüssel zum Erfolg. Eisstahlträger waren es, welche letzten Endes den Sieg gebracht hatten. Es wird wohl nur eine Frage der Zeit sein, bis sich ein weiteres Upgrade dieser Waffe finden lässt. Und wer weiß, wofür diese genutzt werden kann.


Ermüdet von der erfolglosen Forschung, machte sich Stahlträgermann wieder auf seine übliche Patrouille. Nach einigen Stunden Flug landete er inmitten einer felsigen Landschaft, um ein wenig zu rasten. Aus seiner Kanone lies er einen glühenden Stahlträger gleiten, welcher ähnlich eines brennenden Holzbalkens Licht in das Dunkle brachte. Stahlträgermann schaute in das Feuer und dachte nach. Er dachte an die Zeit, bevor das Unglück sein Leben verändert hatte und wie es jetzt war. Er trauerte nichts hinterher und war zufrieden. Während er seine Gedanken wandern lies, fiel sein Blick starr auf das Feuer. Mit einem Mal begann sein Blick plötzlich zu verschwimmen. Stahlträgermann wollte sich aufrichten, blieb jedoch wie gelähmt am Boden und schaute weiter in das Feuer. Es schien, als würde die Nacht um ihn herum dunkler werden, während sein Blick immer unklarer wurde. Mit einem Mal erkannte er die Umrisse einer Gestalt, welche direkt aus dem Feuer auf ihn zukam. Stahlträgermann erschrak, da er einen Angriff Lightfires befürchtete. Mit all seiner Kraft richtete er seine Kanone auf das Feuer um zu schießen. Erst im letzten Augenblick hörte er in seinem Kopf eine Stimme, die ihm auf einer gewissen Art und Weise vertraut vorkam.


"Fürchte dich nicht Stahlträgermann!", sagte die Stimme aus dem Feuer. "Ich bin der Geist der Hokkasins, Urahne deines längst vergessenen Stammes!" Stahlträgermann blieb still und lauschte der Stimme. "Einst war ich der Schamane unseres Stammes, lange bevor wir vertrieben wurden und aus unseren Dörfern in die Städte zogen. Eine starke Kraft ruhte in unserer Mitte. Eine Kraft, die seit jeher für das Gute kämpft. Doch mit dem Ende unseres Stammes, ging auch diese Macht unter. Du bist der einzige Nachfahre, der diese Macht für das Gute und die Gerechtigkeit noch in sich trägt. Dein Unfall war es, der diese Kraft stärker auflodern lies. Deine Stärke und deine Fähigkeiten stammen aus den Folgen der Katastrophe. Doch dein Wille, der Menschheit zu helfen, den schöpfst du aus der Kraft der Hokkasins. Bleib auf deinem Weg, den du eingeschlagen hast. Doch hüte dich! Die Ruhe, die du zur Zeit genießt, ist ein gefährlicher Vorbote von dem, was auf dich zukommen wird! Sei stets wachsam und bleib auf der Hut. Der Himmel zieht sich zu!" Mit diesen Worten wich der Schatten den Flammen und verschwand wieder. Die Umgebung wurde heller und der Blick Stahlträgermanns schärfte sich. Sichtlich mitgenommen und leicht verwirrt machte sich Stahlträgermann auf zu Frank. Er musste über diese Erscheinung in Kenntnis gesetzt werden.


Kapitel 4 - Böse Vorboten


Frank, der aufgrund seiner Gergol-Forschung mit der Mythologie vertraut war, war nicht sonderlich überrascht von dem, was ihm Stahlträgermann berichtete. Vielmehr interessierte es ihn, wann und warum diese Vision erschienen ist. Der Geist des Schamanen, aus einer längst vergessenen Zeit, mit einem Wissen über Dinge, die noch kommen werden sollten und eine unvorstellbare Macht bedeuteten. Frank wollte alles darüber wissen, doch konnte Stahlträgermann nicht mehr als ein paar schleierhafte Erinnerungen wiedergeben. Auch der Versuch, den Hergang mit einem brennenden Stahlträger zu wiederholen, brachte keinen Erfolg.


Einige Tage zogen ins Land. Tage, in denen sich Frank immer wieder mit der Vision beschäftigte. Doch keine Hinweise konnten ihm weiterhelfen. Die letzte Möglichkeit, die ihm blieb, war ein Besuch des Ortes, an dem Stahlträgermann seine Vision gehabt hatte. Gemeinsam flogen sie los. Sie warteten auf die Dämmerung und Stahlträgermann tat genau das, was er schon beim letzten Mal getan hatte. Doch nichts geschah. Frustriert darüber, ein weiteres Mal keinen Erfolg gehabt zu haben, machten sie sich auf den Heimweg.

Die Beiden erschraken, als sie zurück zum Labor kamen. Die Tür des Hauses wurde gewaltsam geöffnet und stand nun offen. Stahlträgermann landete und gab Frank ein Zeichen, sich ruhig zu verhalten und draußen zu warten. Leise schlich er sich in das Haus und erwartete das Schlimmste. Der vordere Bereich war unverändert, doch stand die Tür zum Labor offen. Frank musste vergessen haben, diese richtig zu schließen, denn ohne das nötige Kennwort war es unmöglich, die Tür ohne Gewalt zu öffnen. Und obwohl die Haustür gewaltsam geöffnet wurde, befand sich an der Labortür kein Kratzer. Es war dunkel und Stahlträgermann hatte Probleme, alles genau zu erkennen. Am Ende eines Ganges erblickte er ein Licht, welches er sich genauer anschauen wollte. Er lief darauf zu und stellte fest, dass das Licht aus dem verschütteten Labor kam. Sporadisch waren einige Felsen beiseite geräumt. Es sah so aus, als hätte jemand versucht, Zugang zum Labor zu bekommen. Stahlträgermann zückte seine Kanone und ging auf den Raum zu.


Der Gang war nur wenige Meter weit in den Raum angelegt worden. Steine, welche unmöglich von einer einzigen Person hätten beiseite geräumt werden können, lagen vor dem Raum verstreut. Es mussten sich mehrere Personen im Labor befinden, was Stahlträgermann um einiges vorsichtiger machte. Der Gang war schnell erkundet, weshalb sich Stahlträgermann wieder hinaus begab, um die weiteren Räume zu untersuchen. Vorsichtig ging er auf einen Gang zu, als plötzlich ein schriller Schrei die Luft zerschnitt. Eine Gestalt schoss aus der Dunkelheit direkt auf Stahlträgermann zu, der dem Angriff grade noch rechtzeitig ausweichen konnte. Der Schatten verschwand wieder in der Dunkelheit, um sogleich mit einem weiteren schrillen Kampfschrei aus einer anderen Ecke den nächsten Angriff einzuläuten. Stahlträgermann stellte sich diesem entgegen und setzte einen Faustschlag gegen den Angreifer ein. Dieser wich dem Schlag aus und konterte mit einem starken Tritt, den Stahlträgermann einen kleinen Schritt zurücktaumeln lies. Doch sofort fand er wieder festen Stand und holte zum Gegenschlag aus. Gezielte Schläge preschten auf die Gestalt ein, die ihnen mit Leichtigkeit auswich. Stahlträgermann holte ein weiteres Mal aus, doch wieder ging der Schlag ins Leere. Dieses Mal aber konterte die Gestalt und landete einen harten Treffer mit einer massiven Waffe auf den Kopf Stahlträgermanns. Wieder musste er einen Schritt zurück machen, zückte aber nun endlich seine Kanone. Die Gestalt sah dies und lies einen weiteren Schrei von sich und verschwand Richtung Ausgang. Sie lief mit einer solchen Geschwindigkeit, dass Stahlträgermann, welcher vom Treffer zuvor noch etwas benommen war, nur schwerlich hinterher kam.


Am Ausgang angekommen, sah er, wie die Gestalt in der Nacht verschwand. Er wollte sogleich die Verfolgung aufnehmen, doch dann erblickte er Frank, der neben der Tür verletzt auf dem Boden lag. "Was ist geschehen?" fragte er Frank. "Ich hörte ein lautes Geschrei von innen und erhoffte mir, dir zur Hilfe kommen zu können. Doch als ich das Haus betrat, erblickte ich eine Gestalt, die direkt auf mich zurannte. Ich wollte fliehen, doch da hatte sie mich schon ergriffen und niedergestreckt. Ich erkannte nicht viel. Eine vermummte Gestalt stand vor mir und hatte mich gepackt. Ich merkte, wie sie mir in die Augen schaute, obwohl ihr Gesicht maskiert war. Dann hörte ich eine Stimme in meinem Kopf die sagte: „Gib mir, wonach ich suche“. Aber ich wusste nicht was sie meinte und konnte dieser Forderung nicht folge leisten. Es ging alles so schnell und ehe ich mich versah, schlug sie auf mich ein, um ihrer Forderung mehr Druck zu verschaffen. Schließlich sah sie dich kommen und ergriff sogleich die Flucht.“

Stahlträgermann half Frank auf wieder die Beine. Er schaute in die Dunkelheit und dachte an die Vision, welche er hatte. Der Schamane hatte Recht. Unheil zieht auf und niemand weiß, worum es sich dabei handelte. Lightfire-Booster konnte es nicht sein, dafür war die Gestalt zu sehr in Dunkelheit gehüllt. Es durfte keine Zeit mehr verloren werden, aber es wusste niemand, was als nächstes geschehen würde.


Montag, 15. November 2010

Endlich da, die Shirts!!!

ACHTUNG ACHTUNG!!! EREIGNISKARTE!!! Die Vorbestellung der Stahlträgermann-Shirts hat begonnen!

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Die Shirts werden im Siebdruckverfahren gedruckt, welches die Qualität garantiert! Zudem handelt es sich bei den Shirts um Fair Trade Shirts. Hier knüpfen keine Kinder!

Die Bestellung ist verbindlich! Die Bezahlung findet erst bei der Übergabe statt! Keine Tricks oder doppelter Boden! Das ist jawohl stählerne Ehrensache! Bei Fragen einfach drauflostippen!